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Teilnahme an MTSR 2016: 10th Anniversary Metadata and Semantics Research Conference

Ende November 2016 fand in Göttingen die 10. Internationale Konferenz zur Metadaten- und Semantikforschung (International Conference on Metadata and Semantics Research (theme: bridging the past, present and future of metadata) mit Teilnahme aus dem ZIMT, Siegen, statt. Sie wurde organisiert von Emmanouel Garoufallou vom „Alexander Technological Educational Institute of Thessaloniki“, Griechenland. Im Workshop zu den Digitalen Geisteswissenschaften und Langzeitarchivierung ging es zum Beispiel um Metadaten und Semantik sowie um Kollaboration der verschiedenen Communities, wie zum Beispiel Geschichte, digitale Geisteswissenschaften und Data Mining.

Die einzelnen Tracks kamen aus den folgenden Bereichen:

  • Kulturellen Sammlungen und Anwendungen
  • Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt
  • Digitale Bibliotheken, Informationsbeschaffung (Information Retrieval), Big, Linked & Social Data
  • Europäische und nationale Projekte
  • Offene Repositorien, Forschungsinformationssysteme und Dateninfrastrukturen

Vorgestellt wurde auch das Lemon-Modell (The Lexicon Model for Ontologies), ein Modell um auch maschinenlesbare Wörterbücher zu modellieren und sie mit dem Semantischen Web und der Linked Data Cloud zu verknüpfen.

Das MoRe Tool (Metadata & Object Repository) wurde präsentiert und erläutert, wie man Informationen aggregieren kann. Interessant war die Dokumentation zu CONTENTdm, dem digitalen „Collection Management System“, das aus einem Server besteht, auf dem Inhalte gespeichert werden können. Nutzer speichern Materialien auf OCLC Servern.

Vorgestellt wurden auch:

LusTRE: Linked Thesaurus fRamework for environment, siehe http://linkeddata.ge.imati.cnr.it/

CIDOC Conceptual ReferenceModel, die Ontologie für Informationen aus dem Kulturerbe.

Aktualisiert um 11:37 am 1. Dezember 2016 von ge554

Daten – Datenformate – Metadaten

Es geht im Forschungsdatenmanagement um Datenmengen, Datenarten, Datenformaten, der Dokumentation, dem Teilen von Daten und der Datenpublikation oder auch immer darum, wo die Daten überhaupt abgelegt werden können.

Universitäten weltweit bereiten ferner mehr und mehr Beratungsangebote für die Forschenden zum gesamte Datenlebenszyklus (Erstellung, Datennahme, Metadatenanreicherung, Analyse, Veröffentlichung, Archivierung) und der digitalen Langzeitarchivierung von Forschungsdaten vor, auch in Siegen! (Service-und Beratungszentrum).

Metadaten helfen die eigentlichen Daten zu interpretieren. Metadaten bezeichnen alle zusätzlichen Informationen, die zur Interpretation der eigentlichen Daten, z. B. Forschungsdaten notwendig oder sinnvoll sind und die eine (automatische) Verarbeitung der Forschungsdaten durch technische Systeme ermöglichen. Es gibt also technische Metadaten mit Informationen zum jeweiligen Datenformat. Oft werden sie als Daten über Daten erklärt. Durch Metadaten werden die Forschungsdaten später dann auch wieder auffindbar, lassen sich leichter zitieren und auch wieder bearbeiten. Diese Metadaten bezeichnet man als deskriptive Metadaten (auch Content-Metadaten). Zu den Themen Metadaten werden weitere Beiträge folgen, da es Metadaten unterschiedlichster Art gibt.

 

Aktualisiert um 12:19 am 17. Oktober 2016 von ge554