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Der Tipp der Woche

Der Tipp der Woche #8

Quelle: Pixabay

Das letzte Jahr war (und das neue Jahr ist noch weiterhin) in vielerlei Hinsicht ziemlich still, sodass manch eigener Gedanke im fehlenden bunten Treiben des Lebens möglicherweise deutlicher zu vernehmen war (und noch immer ist).

Es kann guttun, sich zu hören; sich selbst zuzuhören. Es kann verrückt sein, schmerzhaft, interessant, urkomisch. Und hilfreich.

Mein Tipp der Woche: Wenn du noch irgendwo ein Notizbuch rumfliegen hast, mach es zu deinem persönlichen Gedankensammler. Es gab mal eine Idee, die hieß „Tagebuch“, und auch, wenn dieser Begriff ganz wunderbar romantisch klingt, schreckt er manch eine:n wohl ab. Ein Tagebuch klingt nach Pflicht, nach ich-hab-heute-noch-nichts-geschrieben—-oh no. Aber ganz ehrlich? Wer schimpft mit dir, wenn du nicht jeden Tag schreibst? Maßgeblich wohl dein:e innere:r Kritiker:in.

Also lass’ es ein Tagebuch sein und erlaub’ dir einfach, seinen Namen neu zu interpretieren – Gedankensammler. Wenn du deinen Gedanken lauschst und dich etwas erhellt – vielleicht schreibst du es dann auf. Vielleicht findest du es spannend, dich eines Tages noch einmal daran zu erinnern. Vielleicht lachst du einmal über die Worte, die du vor 10 Jahren gewählt hast (Ich habe schon häufig gelacht und versichere: Es tut gut). Vielleicht erinnerst du dich irgendwann an eine Seite von dir, die  du lang vergessen hattest. „Sich zurücklesen“ heißt dann vielleicht auch, sich selbst (oder einem Ich der Vergangenheit) begegnen zu können. Wäre das nicht extraordinär?

Also – gönn dir mal: Deinen Gedanken zuhören. Auf Papier. Oder als Sprachmemo auf deinem Handy. Oder vielleicht als Videoaufnahme? #try

Steffi


Es handelt sich herbei um unbezahlte Werbung
für die eigenen Gedanken.

 

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