Popmusik Mai von Lena Dorn1.5.2016

Golden Diskó Ship, Jessy Lanza, Phoebe Killdeer & The Shift, Deerhoof, Animal Collective

Der Titel ist wahr wie weniges und sagt freundlicherweise schon alles, was hier nicht geschrieben wird: „these thoughts will never take shape“. No, they will not. Die neue Platte von Golden Diskó Ship ist Ende 2014 erschienen, noch zu wenig gehört. One woman orchestra, ich wär so gerne wie du.

Mit Soft Grid ist sie manchmal mehr Leute und ebenso empfehlenswert.

Oder Jessy Lanza: Nicht ganz one woman orchestra, trotzdem wäre ich so gerne wie du! Und so wie ihr! Oder wie ein Stück von euch. Affektpoetik von der anderen Seite. Liegen lassen. Mal kurz, heißt auch Bewegung.

Anders klingende und gleichzeitig ähnliche Gegenwartswahrnehmung bekommt man zur Zeit bei Phoebe Killdeer & The Shift. Auch nicht one woman orchestra, trotzdem Phoebe. And nothing changes at all.

Noch neuer: Deerhoof haben ein neues Album angekündigt. Was sie anfassen, wird sofort zu Gold.

Animal Collective hier nur mal so als Anlass zum wiederholten Nachdenken über 100 Jahre Dada, fun-fokussiert in „FloriDada“. Farben, Pixel, Körper. Also mit Dada, ohne Affekt, oder beides? Und so wird’s gemacht (Animal Collective – „Painting with zoetrope turntable slipmat“):

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