Popmusik Novembervon Timo Richard4.11.2014

Action Bronson, William Onyeabor, The Hotelier, Magistrates und Sinead Harnett.

Action Bronson – »Easy Rider«

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Das Hubschrauber-Kamera-Felsen-Gitarrensolo! Weil Musikvideoregisseure keine Spielfilmbudgets mehr verbraten dürfen, sind die ausgestorben. Vielleicht auch einfach nur, weil sie schon immer ziemlich bescheuert waren. Und dann kommt ein rappender Ex-Koch daher und überzeugt dich, dass du schon damals falsch gelegen hast.

 

William Onyeabor – »Fantastic Man«

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Rollschuhtanz! Das, was in diesem unglaublich tollen Video zu diesem unglaublich tollen Lied von William Onyeabor abgeht, lässt sich – es tut mir leid – nicht beim selbstoptimierten Rollerblade-Marathon auf dem Tempelhofer Feld erlernen.

 

The Hotelier – »The Scope Of All This Rebuilding«

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90er Emo! Endlich darf ich all die Greuel, Umdeutungen, Verdrehungen, die meiner Teenager-Subkultur von autoagressiven Schreihals-Missverstehern angetan wurden, vergessen. Da hat jemand verstanden, worum es immer ging. Die Zeit bringt Gerechtigkeit. Good morning heartache – wo warst du eigentlich in den letzten 15 Jahren?

 

Magistrates – »All The Stars«

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Soft Rock! Ein Falsetto wie Softeis und ein Sack voll Attitüde – und plötzlich darfst du Lieder machen, deren schmierige slickness vielleicht sogar den Doobie Brothers peinlich gewesen wäre.

 

Sinead Harnett – »No Other Way«

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Grenzwertige R&B-Hits! Bei aller PBR&B oder Indie-R&B oder wieauchimmergehtmichauchnichtsan-Diskussion. Das Lied find ich aus genau denselben Gründen gut wie Blaque’s „Bring It All to Me“. Und das war auf dem „Touch my Soul – Vol. 2“-Sampler, der irgendwann um die Jahrteusendwende plötzlich im Wohnzimmer lag.

 

Timo Richard ist Head of Music Management / License Management bei Aupeo!