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Baukonstruktion

Master Entwurf

Schicht im Schacht? – Umnutzung des ehemaligen Kohlebunkers – Schalker Verein

Der ehemalige Erz- und Kohlebunker des Hüttenwerks Schalker Verein mit einer Gesamtlänge von 240 m und einer Höhe von 12 m ist ein lebendiges Stück gebauter Ruhrgebietsvergangenheit. An exponierter Stelle bietet der ungenutze Hochbunker Potential, für verschiedenste architektonische Interventionen.

Aufgabe

Die Masterthesis soll sich mit der Auseinandersetzung von „schlafenden“ Hochbunkern beschäftigen und speziell für den Bunker in Gelsenkirchen Nutzungen und sinnvolle Weiterentwicklungen ausarbeiten, ohne die Identität des Bauwerks zu verlieren. Es werden bewusst keine Nutzungsszenarien oder Typologien vorgegeben, da der Bunker in seiner Formensprache so vielfältig ist, dass auch die Umnutzung eine Vielfalt von möglichen Szenarien hervorbringen kann. Der Bunker ist vielmehr als Hybrid zu verstehen, der allein durch seine Größe bedingt, mehrere Formen der Nachnutzung aufnehmen kann.

Ort

Früher als Hüttenwerk und zur Herstellung von Roheisen genutzt, bietet das heutige Areal viel Potential einer urbanen Nachverdichtung. Bis heute erhalten sind das Torhaus 1, das Schalthaus, der Hochbunker, Teile eines unterirdischen Fußwegesystems und die Erzverladung. Der Abriss des Bunkers kam bislang auf Grund der schieren Masse an Beton nicht in Frage. Zudem würde bei einem möglichen Abriss auch ein bedeutender Teil der industriellen Geschichte des Ruhrgebiets verloren gehen. Es gilt daher eine Nachnutzung zu finden, welche sich bewusst mit dem Bestand und einer abrissfreien Nachnutzung auseinandersetzt

Ergebnisse
Luisa Hamers