11.09. – 12.09.2025
Tagung „Zwang und Zwangskontexte in der Sozialen Arbeit“
Tilman Lutz, Michael Lindenberg, Patrick Zobrist, Daniel Rosch
Die Tagung versucht, bestehende kontroverse Positionen, Widersprüche und Gemeinsamkeiten auszuloten und offene Fragen aufzuwerfen. Damit soll ein Beitrag dazu geleistet werden, dieses umstrittene Themenfeld in Disziplin und Profession im konstruktiven Dialog weiterzuentwickeln.
22.11.2024
Symposium „Soziale Arbeit und Polizei. Polizei und Soziale Arbeit. Aktuelle Forschungsperspektiven und ihre Bedeutung für HeiP“
Forschungsprojekt HeiP: Prof.‘in Dr. Zoë Clark, Prof. Dr. Tilman Lutz, Arne Wohlfarth, Annika Wisser, Olexandra Denysova, Jonas Kohlschmidt, Moana Kahrmann
Beirat: Prof.‘in Dr. Helen Ahlert, Prof. Dr. Rafael Behr, Prof.‘in Dr. Helga Cremer-Schäfer, Prof. Dr. Norbert Pütter, Prof. Dr. Tobias Singelnstein (digital)
Referent:innen: Prof.‘in Dr. Daniela Hunold, Prof.‘in Dr. Sybille Münch, Prof Dr. Esteban Piñeiro
Der Fokus des ersten Symposiums lag auf aktueller Polizeiforschung sowie Forschung zum Verhältnis von Sozialer Arbeit und Polizei, um empirische Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Forschungspraxis in ihrer Bedeutung für das Projekt „HeiP“ zu diskutieren.
Zum Auftakt wurde der aktuelle Stand und quantitative wie qualitative Zwischenergebnisse des Projekts präsentiert und anschließend intensiv und konstruktiv diskutiert. Im Anschluss daran teilte die Soziologin und Polizeiforscherin Prof.‘in Dr. Daniela Hunold der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin einen Beitrag mit dem Titel „Das Verhältnis von Polizei und Jugendlichen – Einige empirisch begründete Überlegungen“. Im Zentrum stand der Kontakt zwischen Polizei und Jugendlichen, wobei sie in ihrer ethnografisch angelegten Forschung den Fokus auf die Polizei legt. Nach einer kurzen Pause hielt die Politikwissenschaftlerin Prof.‘in Dr. Sybille Münch der Universität Hildesheim einen Vortrag zum Thema „Polizeiliche Netzwerke, Selbstbilder und Deutungsmuster nach „2015““. Empirische Grundlage ihrer Präsentation bildeten Daten, welche sie und andere Forscher:innen im Zuge des DFG-Projekts „Polizei, Politik, Polis – Zum Umgang mit Geflüchteten in der Stadt“ (Geugjes et al. 2024) erhoben haben. Die jeweils nachfolgenden, sehr anregenden Diskussionen wurden in einer gemeinsamen Mittagspause fortgesetzt.
Nach der Pause folgte der letzte externe Beitrag zum Symposium. Hierfür konnten wir Prof. Dr. Esteban Piñeiro aus der Nordwestschweiz gewinnen. In seinem Beitrag mit dem Titel „Delegative Dynamiken im Schweizer Polizeikontext. Zum Zusammenspiel von zivilen und polizeilichen Akteur*innen“ stellte er erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes mit dem Titel „policing emotionally disturbed persons“ vor, in dem es um polizeiliche Begegnungen mit psychisch belasteten Personen geht. Dabei fokussierte er, auch vor dem Hintergrund des Projektes HeiP, welche Bedeutung dem Zusammenspiel mehrerer Akteur:innen bei der Hervorbringung und Bearbeitung eines Falls zukommt.
Die fachliche und interdisziplinäre Expertise der Teilnehmenden sowie die intensiven und anregenden Diskussionen haben zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen, die lediglich den Auftakt für eine weitere Zusammenarbeit darstellt, und erweisen sich für den Fortgang des Projektes als überaus hilfreich.
12.06.2024
„Wider der Ohnmacht – Zur Bedeutung der Thematisierung von Racial Profiling im Kontext der Heimerziehung“
Zoë Clark und Jonas Kohlschmidt
Workshop im Rahmen des Studientages Soziale Arbeit und Rechtsextremismus an der Hochschule Düsseldorf