Konzept

KUNSTPÄDAGOGISCHER TAG AM 2. OKTOBER 2018 AN DER UNIVERSITÄT SIEGEN

KUNSTUNTERRICHT UND INKLUSION

Künstlerisches Handeln zwischen Kooperation, Differenzierung, Partizipation und Individualisierung

Im Zentrum des Kunstpädagogischen Tages 2018, der am 2. Oktober 2018 an der Universität Siegen in Kooperation des Faches Kunst mit dem BDK NRW Fachverband für Kunstpädagogik stattfinden wird, stehen unterrichtsbezogene Workshops zu künstlerischen Handlungsprozessen, in denen inklusive Settings des kooperativen Lernens am gemeinsamen Gegenstand und Möglichkeiten innerer Differenzierung sowie unterschiedlicher individueller Zugänge entwickelt und diskutiert werden.

In den einleitenden Vortragsimpulsen wird thematisiert, inwiefern sich ein Kunstunterricht, in dem Schülerinnen und Schüler in heterogenen Gruppen bildnerisch arbeiten, eignet, Vielfalt als Chance zu begreifen. Gefragt wird dabei nach Möglichkeiten des Kunstunterrichts, subjektorientierte und individualisierte Lehr- und Lernprozesse zu eröffnen, die differenzierend und gemeinschaftsstiftend zugleich agieren, um die gesellschaftliche Anerkennung von Diversität, Teilhabe, Partizipation, Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit zu verwirklichen.

Den künstlerischen Fächern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da ästhetisches Denken und Handeln im Spannungsfeld von kognitiven und sinnlichen – visuellen, akustischen, taktilen – Erfahrungen verortet ist und unterschiedliche Zugänge nicht nur möglich, sondern notwendig sind.

Die Workshops thematisieren das besondere Potential inklusiver Pädagogik im Fach Kunst. Projekte werden vorgestellt, die den Weg zu einem inklusiven Schulsystem bereiten und in denen Formen der Differenzierung und der individuellen Förderung innerhalb künstlerischer Praktiken verwirklicht wurden.

 

Prof. Dr. Sara Hornäk, Susanne Henning (Universität Siegen)

Dr. Jörg Grütjen, Jeannette Obst, Elfi Alfermann (BDK NRW)