Grundlagen des Entwerfens II – 2. Semester

2ARCHBA04 vormals MB 4

Im 2. Semester liegt der Schwerpunkt auf der Entwurfssystematik und -methodik (Vorgehensweisen beim Entwerfen, Gliedern des Stoffes nach Sachgebieten und funktionalen Zusammenhängen, kritische Auseinandersetzung) und der vertieften Behandlung einzelner  Architekturelemente wie z. B. Konstruktion,  Erschließungssysteme,  Fassaden,  Fenster,  Materialität,  hinsichtlich  ihrer  Auswirkung auf den Entwurf (mit direkter Kopplung an eine selbständig bearbeitete Entwurfsaufgabe). Weiterhin werden die einzelnen Planungs- und Entwurfsschritte im Architektenberuf vermittelt und nachvollzogen. Das Nutzerverhalten und daraus resultierende Anforderungen an die Bauaufgaben werden an Beispielen behandelt.

2.Semester | Übung
Eine kleine Entwurfsaufgabe im Sommersemester

Lü_ckenhaus

Grundlagen des Entwerfens II

Im Rahmen der städtebaulichen Umstrukturierung eines (fiktiven) Industriehafengebietes und der Umnutzung von Lager- und Speichergebäuden sollen neue Wohn-, Arbeits- und Lebensräume entstehen. Diese bis zu 100 m lange Häuserreihe soll die ehemaligen Quais flankieren und sich zum Wasser hin orientieren. Als Nutzung, für die einzelnen zu entwerfenden Einheiten sind Gründerzentren, kleinere wohnverträgliche Handwerksbetriebe, Verkaufsflächen, Veranstaltungsbereiche, Co-Working-Spaces, Kneipen, kleinere Ateliers usw.  sowie kleine Wohnungen denkbar.  Am Ende Übung ensteht ein Gesamtbild von etwa 80 Arbeiten,  das die gedachte Situation wiederspiegelt. Die Einheiten mit einer Breite von 4,20 m im Lichten, d.h. 4,50 m Achsabstand und einer Tiefe von 12,00m, werden in der Höhe auf 9,00m begrenzt. Ein kleiner privater Außenbereich mit einer Tiefe von 5,00m wird jedem Gebäude auf der Wasserseite zugeordnet. 

Die Bearbeitung erfolgt in Zweiergruppen als Rollenspiel Nutzer-Architekt wechselseitig. Der Schwerpunkt liegt im Entwurf. Vertieft werden die einzelnen Planungsphasen im Laufe der Bearbeitung. Diese Übung soll neben der weiterführenden Vermittlung von Entwurfskompetenzen auch die fachliche Gesprächsführung fördern. 

 

Studentische Arbeiten SS 20

 

Fabienne Schneider

Daphne Schulte

 

Julia Schröer

Marlen Sundermann

Vivien Centelles Schlegel

Fredrik Siebel

 

Elisabeth Fink