Bachelorarbeit WS 20/21

„CO WO HO – through diversity to identity“

Entwurf: Julian Iseli und Felix Schmidt

Der Entwurf „CO WO HO – through diversity to identity“ ist im Kontext der aktuellen Umstrukturierung der Universität Siegen geplant. Die zu beplanenden Grundstücke befinden sich in Siegen-Weidenau. Durch den Standortwechsel der Universität Siegen vom Haardterberg in die Siegener Innenstadt, verliert Weidenau einen relevanten und identitätsstiftenden Bestandteil. Die im Plangebiet vorhandene heterogene Nutzungsstruktur von Weidenau entstand durch die rapide industrielle Entwicklung des Stadtteils und bildet eine besondere Herausforderung für die städtebauliche Planung. Zudem bilden die in Weidenau vorherrschenden kulturellen Zusammensetzungen ein vielschichtiges Gefüge. All dies sind Bestandteile für eine dynamische und formbare Planungsgrundlage. Besonders ist das Gebiet durch etliche, um die Jahundertwende entstandene Industriehallen geprägt. Jene haben im Zuge der Entwicklung hin zur Wissensgesellschaft an städtebaulicher- und nutzungsspezifischer Relevanz verloren. Das Ziel ist es, die Geschichte des Stadtteils aufrecht zu erhalten und ihr mit dem Entwurf eine zeitgemäße Identität zu verleihen. Der Entwurf soll mit seinen innovativen Nutzungsstrukturen Weidenau den Impuls geben in naher Zukunft als Vorreiter für den Umgang mit historischem Bestand und kreativem Wissensaustausch in Siegen zu gelten.

 

Der Gebäudekomplex unterteilt sich in zwei Hallen. Dieser wird über die Austraße erschlossen, welche sich westlich über die gesamte Länge des Komplexes zieht. Um den Besuchern und Bewohnern einen ablesbaren Zugang zu allen Bereichen zu ermöglichen, verläuft die interne Erschließung parallel zur Straße durch alle Gebäudeelemente. Die Funktionsbereiche gliedern sich entlang der Erschließungsachse. Im Zentrum der Hallen entsteht der Haupteingang. Nördlich und südlich befindet sich jeweils ein untergeordneter Nebeneingang.

Transformation

Grundlagen des Entwerfens I

 

Es gibt viele Möglichkeiten eine architektonische Idee zu entwickeln. Besonders im kreativen Entwurfsprozess sind die Herangehensweisen individuell. Die Übung Transformation verfolgt eine abstrakte Variante der Ideenentwicklung. In diesem Prozess soll Architektur über ein prägnantes Bild entwickelt werden. Dazu dienen Fundstücke aus dem Alltag. Objekte aller Art können verwendet werden, zum Beispiel ein altes Telefon, ein Locher, ein Küchengerät, Werkzeuge und vieles mehr. Die Wahl des Objektes ist völlig frei, die einzige Einschränkung ist die Transportfähigkeit und damit die Größe des Objekts. In Teilschritten werden die Objekte dokumentiert, interpretiert und schlussendlich in einen architektonischen Entwurf transformiert. Auch die Nutzung wird entsprechend hergeleitet. Aus vielen unterschiedlichen Objekten entstehen eigenständige, individuelle architektonische Entwürfe, die begeistern können.

 

Studentische Arbeiten WS 20_21

 

Dijana Taseva: Polaroid-Kamera_Wohnhaus

 

 

 

 

Edda Voitz: Motorkolben_Wohnhaus

 

 

Anita Hooge: Dosenöffner_Skihütte

 

 

 

Lennart Grebe: Säge_Bootswerkstatt

 

 

 

Hannah Sonntag: Deckel Schenllkochtopf_Wohnen

 

 

 

 

Sascha Schmidt: Drohne_Wohnen

 

 

 

 

 

Stefanie Gebhart: Laubsauger_Ferienhaus

 

 

 

Tim Reinschmidt: Spitzer_Büro

 

 

 

 

Studentische Arbeiten WS 19_20

 

Daniel Wolf: Kaffeemühle_Wohnhaus

 

 

 

Fabienne Schneider: Zirkel_Wohnhaus

 

 

 

Marlen Sundermann: Zitronenpresse_Wohnhaus

 

 

 

 

 

Studentische Arbeiten WS 18_19

 

Joschka Schmidt: PlayStation_Wohnhaus

 

 

 

Karolin Klein: Heizlüfter_Wohnhaus

 

 

 

Tim von der Heyde: Amethyst_Museum

 

 

Niklas Bulla: Metall_Busstation

 

 

 

 

Junges Apollo

MM 7 Kurzentwurf – Jap SS 2019

Für das „Junge Apollo“ kurz JAp, waren Vorschläge für eine Aufstockung auf dem bestehenden Theater in Siegen gewünscht, die der jungen Theatergemeinschaft Platz für eine neue Werkstattbühne sowie einen Proberaum bieten sollte. Die Entwurfsverfasserin löst die Aufgabe in Anlehnung an eines der Wahrzeichen von Siegen, dem Siegerländer Krönchen. Dieser und weitere Entwürfe unterstützten nicht nur die Ideenfindung sondern auch eine Benefizveranstaltung zur Finanzierung der Bauaufgabe.

Studentische Arbeiten:

Sarah Bäumer – „Dem Apollo auf das Dach“

 

 

 

 

Verabschiedung von Professorin Schröteler-von Brandt

Lichtskulptur SvB_SS 2018

Anlässlich der Verabschiedung von Prof. Dr.‐Ing. Hilde Schröteler‐von Brandt haben wir als Lehrgebiet einen „geheimen“ Stegreif herausgegeben, dessen Entwurfsziel die Konzeption einer Lichtskulptur / Installation sein sollte. Ein Dutzend Studierende haben sich gefunden, diese grundsätzlich sehr freie Entwurfsaufgabe zu bearbeiten. Intensiv wurde zunächst an einem Konzept, der Ausführung und anschließend an der Umsetzung gearbeitet. Das beeindruckende Ergebnis, das nicht nur die Überraschung verknüpft mit einem kleinen Rätsel: „Welche Städte sehen Sie?“, gelingen lies, sorgte auch für atmosphärische Hintergrundbeleuchtung während der Feierlichkeit. Die entstandenen drei Lichtskulpturen, die sich zu einem homogenen Kubus zusammenfügen lassen, bilden drei prägnante Städte aus dem Leben der Professorin, in Form eines Negativbildes der jeweiligen Schwarzpläne, ab. Die fachliche Verbundenheit zu Städten, das Pendeln zwischen genau diesen und weiteren Städten, als auch persönliche Aspekte in Bezug auf die gewählten drei Stadtgrundrisse wurden zum Leitfaden des Entwurfs.

Teilnehmer:
Sarah Bäumer, Christina Eckhardt, Jan Furch, Philipp Günkel, Kübra Nur Kuzu, Charles Pinion-Trost, Lisa Pfeifer, Veronika Powel, Anne Röder, Kobra Sahin, Luisa Schmidt, Vanessa True

Ruderclub WS 19/20

An der Bigge, auf einer Art Halbinsel, in der Nähe von Sondern, am Sonderner Kopf gelegen, soll als fiktive Bauaufgabe ein weiterer Ruderclub entstehen, der nicht nur Boote, sondern auch Menschen beherbergen kann. Die Entwurfsverfasser schaffen es sich der Geländetypologie auf eine unaufdringliche Art anzupassen und die geforderten Nutzungen mit hoher Aufenthaltsqualität unter Einbindung der faszinierenden grünen Landschaft zu integrieren.

Entwurf: Julian Iseli und Felix Schmidt