Aus Siegen:
Aus Halle:
Kurzstatement der Studierenden aus Siegen:
Zu Beginn stand die Frage im Raum, wie man den Raum normalerweise wahrnimmt. Während des Projektes sollte diese Wahrnehmung in irgendeiner Form verändert werden. Nach einer kurzen Zoom-Sitzung wurde klar, dass wir uns mit einer kriechenden Form der Bewegung auseinander setzen wollten, bei der man den Raum einerseits aus der „Froschperspektive“ wahrnimmt, andererseits Entfernungen und Abstände (zum Beispiel die Höhe des eigenen Bettes) eine neue, kaum zu überwindende Dimension einnehmen. Dabei haben wir selber eine entsprechende Situation getestet und mit der Kamera dokumentiert.
Zusätzlich kristallisierte sich als Ziel heraus, dass wir die Bewegungsfreiheit der Teilnehmer*innen noch etwas weiter einschränken wollten, weshalb wir auf die Idee kamen, Kabelbinder als Arbeitsmaterial zu versenden. Dadurch baute sich natürlich ein mysteriöses Setting auf, was an eine Entführung etc. erinnert. Um dies noch zu steigern, wurde von uns keine konkrete Aufgabe gestellt, sondern lediglich ein Zettel mit unseren Telefonnummern beigelegt, mit der Aufforderung, uns anzurufen. Was zu tun war, konnte so per Telefon durchgegeben werden.