Voll verlinkt: Der Einsatz von Hypertextualität bei FAZ und Spiegel

Die Hypertextualität stellt die größte Distinktion von Online- zu allen klassischen Massenmedien dar, da die Befehlsgewalt über das Online-Medium bei dem Nutzer selbst liegt. Per Maus und Tastatur hat er die Möglichkeit sich eigenständig durch das Online-Medium zu navigieren, was eine zusätzliche Attraktivität mit sich bringt. Wichtig hierbei ist, dass die einzelnen Internetseiten Alternativen aufweisen und zu weiteren Quellen führen. Gleichzeitig muss aber auch beachtet werden, dass der Nutzer den Überblick nicht verliert. Der User möchte auf keinen Fall hilflos im Netz umherirren, zu lange suchen müssen und durch zu viel Information abgelenkt werden. Im Gegensatz zum klassischen Printjournalismus gestaltet sich dies jedoch schwierig. Da es online nicht möglich ist zu blättern, muss der Website-Besucher sich durch Links weiterklicken. Dabei kann es passieren, dass der Nutzer die Ausgangsseite schnell aus den Augen verliert (vgl. Hoofacker 2012: 36-38). Da die Hypertextualität ein Merkmal des Onlinejournalismus darstellt (vgl. Matzen 2011: 11), soll im Folgenden untersucht werden wie die faz.net und Spiegel Online die Möglichkeiten der Hypertextualität nutzen.